Fußball WSV übt sich weiter in Geduld

Der Sieg im Pokal tut gut, doch auch gegen Rellinghausen war noch Unsicherheit spürbar.

Beyhan Ametov blieb beim Elfmeter im Pokal sein persönliches Erfolgserlebnis versagt.

Foto: Fischer, Andreas H503840

Mit der Partie SSVg Velbert gegen den MSV Duisburg wird am Samstag die 2. Runde im Niederrheinpokal abgeschlossen. Der WSV kann das am Wochenende ebenso entspannt beobachten wie die Spiele in der Regionalliga. Im Pokal haben die Wuppertaler am Dienstagabend, wie berichtet, mit dem ungefährdeten 3:0-Erfolg gegen Rellinghausen ihre Hausaufgaben gemacht, in der Liga sind sie am Wochenende spielfrei.

Wie viel Selbstvertrauen die Mannschaft nach zuletzt nur einem Punkt aus fünf Meisterschaftsspielen aus dem Sieg im Pokal gezogen hat, muss sich zeigen. „Mich hat gefreut, dass wir zu Null gespielt haben, das spielerisch nicht alles klappt, war uns klar“, sagte Trainer Andreas Zimmermann, der mit der Umstellung auf Dreierkette nicht nur auf den unterklassigen Gegner eingegangen war, sondern auch einen Versuchsballon für die Meisterschaft gestartet hat. „Das hat teilweise ganz ordentlich geklappt, wir müssen aber noch daran arbeiten“, sagte der Coach.

„Dass man auch mal etwas ändern muss, ist klar, im 4-4-2 hat das zuletzt ja nicht mehr so funktioniert. Jetzt werden wir sehen, wie wir am kommenden Dienstag in Lippstadt spielen“, sagt Sportdirektor Karsten Hutwelker. Das entscheide der Trainer. Insgesamt habe auch das Pokalspiel gezeigt, dass der eine oder andere Spieler noch verunsichert sei und man auch als Mannschaft noch nicht da sei, wo man sich vielleicht schon gewähnt hatte. Hutwelker: „Geduld tut manchmal weh, aber wir werden sie für diese junge Mannschaft aufbringen.“

Nur noch bis kommenden Mittwoch muss der WSV sich gedulden, bis er seinen Gegner im Achtelfinale des Niederrheinpokals erfährt. Die Wahrscheinlichkeit, dass es wieder ein Landesligist wird, ist bei der Auslosung in Duisburg mit 1:3 recht gering. Nur noch vier Landesligisten sind dann als noch verbliebene klassentiefste Mannschaften in Lostopf eins. Wenn die zugelost sind, wird nur noch aus Topf zwei gezogen, in dem sich die Regionalligisten WSV, Rot-Weiss Essen und Rot-Weiß Oberhausen sowie die Oberligisten TVD Velbert, Kray, Kleve, Hilden, Meerbusch, Bocholt, Schonnebeck und TuRU Düsseldorf befinden, sowie Drittligist MSV Duisburg oder Oberligist SSVg Velbert. gh