Fußball-Regionalliga WSV ist gegen Rödinghausen chancenlos

Wuppertal · Gegen Rödinghausen verteidigt der WSV eine Halbzeit lang gut, unterliegt aber am Ende mit 1:4. Rödinghausen ist unbeeindruckt, auch wen die Drittliga-Lizenz nicht beantragt wurde. Der WSV steht wieder auf einem Abstiegsplatz.

1871 Zuschauer sahen die Partie gegen den Tabellenführer. Auch in dieser Hinsicht galt für den WSV: Ein bisschen mehr hätte es sein dürfen.

Foto: Günter Hiege

Auch die Ankündigung, keine Drittliga-Lizenz zu beantragen, hat Tabellenführer SV Rödinghausen offenbar nicht geschwächt. Gegen den stark besetzten Primus unterlag der Wuppertaler SV am Samstag vor 1871 Zuschauern im Stadion am Zoo auch in der Höher verdient mit 1:4 (0:1). Weil parallel der TuS Haltern mit 3:0 gegen Homberg gewann, stehen die Wuppertaler wieder auf einem Abstiegsplatz.

In der ersten Hälfte hatten die Wuppertaler, die ohne ihr Sturmduo Gianluca Marzullo und Marwin Studtrucker antreten mussten, noch gut verteidigt. Pech, dass nach 41 Minuten dann doch die Führung für den feldüberlegenen Tabellenführer fiel. Ausgangspunkt war eine Standardsituation, bei denen sich Rödinghausen schon im Hinspiel der bärenstark gezeigt hatte. Felix Backszat verlängerte eine Freistoßflanke per Kopf ins Tor.

Gleich nach der Pause hatte der WSV dann die bis dato beste Chance. Doch der für den angeschlagenen Abwehrchef Tjorben Uphoff eingewechselte Arjan Duraj scheiterte an Torwart Heimann.

Anschließend war der WSV chancenlos. Der Spitzenreiter schaltete einen Gang hoch und kam durch den starken Linus Meyer und zweimal Torjäger Simon Engelmann (seine Saisontore Nummer 20 und 21) zu einer souveränen 4:0-Führung. Immerhin gab es für den WSV noch einen tröstlichen Abschluss, als der eingewechselte Mike Osenberg nach toller Vorarbeit von Semir Saric mit dem Schlusspfiff noch den Ehrentreffer erzielte.