„Der Ryder Cup hat eine international herausragende Stellung und kann mit großen Fußballereignissen durchaus mithalten“, sagte er dem Berliner „Tagesspiegel“. Damit seien laut Vesper alle Voraussetzungen für eine Steuerbefreiung erfüllt.
Zuvor hatte das Nachrichtenmagazin „Spiegel“ berichtet, Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) wolle der Golf-Veranstaltung keine Steuern erlassen. Der Minister bezweifle, dass für die Ausrichtung des Wettbewerbs ein besonderes öffentliches Interesse bestehe, was Voraussetzung für den Steuerrabatt sei und verwies auf eine interne Vorlage des Bundesfinanzministeriums.
Vesper befürchtet, dass Deutschland ohne steuerliche Zugeständnisse an den Veranstalter Ryder Cup Europe nicht den Zuschlag erhalten werde. Auch Spanien, Italien und Österreich haben sich beworben.
Bei einer Sitzung der Finanzbehörden der Länder und des Bundesfinanzministeriums am Freitag in Essen soll über den Antrag von Brandenburgs Finanzminister Christian Görke (Linke) beraten werden.