Acht Europapokal-Startplätze für Bundesligisten möglich

Wien (dpa) - Die Handball-Bundesliga könnte in den neu strukturierten Europapokal-Wettbewerben in der kommenden Saison im besten Fall mit acht Clubs vertreten sein. Nach der Auslosung der Halbfinalbegegnungen in Wien ist die Chance dafür groß.

Sollten deutsche Vereine auch 2012 den EHF-Pokal und den Pokalsieger-Wettbewerb gewinnen, dürften vier Teams im neu geschaffenen EHF-Cup starten. Die Cup-Gewinner aus dem jetzigen EHF-Pokal und aus dem Europapokal der Pokalsieger erhalten ein automatisches Startrecht für den zusammengelegten Wettbewerb, für den die Bundesliga zwei Plätze sicher hat. In der Champions League hat die Bundesliga drei garantierte Startplätze, der Viertplatzierte kann sich über ein „Wildcard“-Turnier qualifizieren.

Bereits zweimal hatten Bundesligisten in einer Saison die drei wichtigsten Europapokal-Wettbewerbe gewonnen. 2007 setzte sich der THW Kiel in der Champions League durch, der SC Magdeburg gewann den EHF-Pokal und der HSV Hamburg den Pokalsiegerwettbewerb. 2010 krönte sich der THW zum zweiten Mal mit dem Titel der „Königsklasse“, der VfL Gummersbach siegte im Pokalsieger-Wettbewerb und der TBV Lemgo holte den EHF-Pokal.