EHF-Pokal-Halbfinale: Löwen gegen Göppingen

Wien (dpa) - Im Halbfinale des Handball-EHF-Pokals kommt es zum Duell der Rhein-Neckar Löwen gegen Frisch Auf Göppingen. Das ergab die Auslosung in Wien. Die zweite Partie des Wettbewerbs bestreiten der SC Magdeburg und der französische Meisterschaftsdritte Dünkirchen HB.

Im Cup der Pokalsieger kam ein mögliches Bundesliga-Duell nicht zustande. Die SG Flensburg-Handewitt erwartet zunächst den spanischen Club BM Aragon. Pokalverteidiger VfL Gummersbach trifft auf den slowenischen Champions-League-Sieger von 2004, Celje Pivovarna Lasko, und tritt zuerst auswärts an. Als Spieltermine wurden der 21./22. April sowie der 28./29. April festgelegt.

„Wir hätten gern einen internationalen Gegner zugelost bekommen. So haben wir aus unserer Sicht das schwerste Los gezogen, aber auch einen sehr attraktiven Gegner bekommen“, sagte Göppingens Geschäftsführer Gerd Hofele. Löwen-Trainer Gudmundur Gudmundsson meinte: „Das ist ein schweres Los und eine sehr gute Mannschaft.“ Die Löwen gewannen in dieser Saison beide Bundesliga-Duelle mit den Schwaben und sind daher leicht favorisiert.

Magdeburgs Trainer Frank Carstens war über das Los Dünkirchen erleichtert. „Wir wollten unbedingt das Gefühl haben, im Europapokal zu spielen und deshalb einen internationalen Gegner haben. Dünkirchen kenne ich nicht, aber wer im Halbfinale steht, muss sehr stark sein“, erklärte der Coach.

Auch die SG Flensburg-Handewitt ist mit ihrem Europapokal-Los zufrieden. „Aragon ist eine sehr gute Mannschaft. Sie steht zu Recht im Halbfinale“, sagte Trainer Ljubomir Vranjes. Axel Geerken, Geschäftsführer von Pokalverteidiger VfL Gummersbach, jubelte über das Los Celje: „Zwei Traditionsvereine treffen aufeinander. Für unsere Fans ist es besonders reizvoll, dass wir das Rückspiel in Gummersbach austragen können. Außerdem ist Celje eine Mannschaft, die wir schlagen können und damit die Chance haben, zum dritten Mal nacheinander das Finale zu erreichen“.