Barcelona zum zehnten Mal im Champions-League-Finale
Köln (dpa) - Der FC Barcelona steht zum zehnten Mal im Endspiel der Handball-Champions-League. Beim Final4-Turnier in Köln gewann der Rekordsieger sein Halbfinale gegen Polens Meister KS Vive Targi Kielce mit 28:23 (13:10).
Vor 20 000 Zuschauern in der ausverkauften Lanxess Arena warfen Siarhei Rutenka acht Tore für Barcelona und Manuel Strleck vier Tore für den Endrunden-Neuling. Anschließend spielte im Bundesliga-Duell Titelverteidiger THW Kiel gegen den Nord-Rivalen HSV Hamburg um den Einzug ins Endspiel.
Kielce tat sich gegen die kompromisslose und aufmerksame Deckung der Spanier sehr schwer. Gegen das vom Schweden Magnus Jernemyr organisierte Abwehrbollwerk fanden die Polen über weite Strecken keine Mittel. Zwar glichen sie nach einem 2:5 (12.) zum 5:5 (13.) aus. Doch Barcelona dominiert die Partie vor allem dank seiner Defensive.
Im Angriff war immer wieder Rutenka erfolgreich, der bis zum 13:10-Pausenstand allein viermal vom Siebenmeter-Punkt traf. Dennoch ließen sich die Polen nicht entmutigen und kämpften sich im zweiten Durchgang auf 16:16 (41.) heran. Anschließend aber leistete sich Kielce im Angriff zu viele Fehler. Barcelona nutzte dies routiniert und verschaffte sich beim 24:19 (53.) den entscheidenden Vorteil.