Bergischer HC freut sich über lösbare Pokalhürden
DHB-Pokal: Bergische Handballer treffen am 18. August zunächst auf Saarlouis, zweiter Gegner wäre dann wohl Erstliga-Rivale Ludwigshafen.
Erst die 64. von 64 Kugeln, die am Dienstagmittag vom ehemaligen Düsseldorfer Eishockey-Star Niki Mondt aus dem Lostopf gezogen wurden, enthüllte nach ihrer Öffnung den Schriftzug Bergischer HC. Löwen-Chef Jörg Föste musste sich bei der Auslosung zur ersten Runde im DHB-Pokal, die wie in den vergangenen Jahren als Viererturnier im Final-Four-Modus ausgetragen wird, also lange gedulden. Mit dem Ergebnis konnte er aus sportlicher Sicht eigentlich nicht unglücklich sein: Der Bergische HC trifft samstags am 18. August zunächst auf Zweitliga-Absteiger HG Saarlouis. Im Erfolgsfall geht es am nächsten Tag gegen den Sieger der Partie zwischen Erstligist Eulen Ludwigshafen und Süd-Drittligist VfL Pfullingen.
Bei der Auslosung in Düsseldorf wurden zunächst die acht Viererturniere im Norden aus vier Liga-gebundenen Lostöpfen bestückt. Als dann der Süden mit dem BHC — als Aufsteiger noch im Zweitliga-Topf — dran kam, waren die ganz hohen Hürden Rhein-Neckar Löwen und MT Melsungen schnell aus dem Erstliga-Lostopf verschwunden. „Sportlich haben wir eine hoch interessante Runde“, konstatierte Jörg Föste. . Und es sei keineswegs die Art des BHC, „gleich über das zweite Spiel nachzudenken“. Föste ist gespannt, wie sich Saarlouis in der 3. Liga aufstellt. „Es ist ein Zeitpunkt in der Saison, wo Überraschungen noch eher möglich sind.“
Wahrscheinlich ist jedoch, dass am 19. August die Eulen Ludwigshafen und der BHC um den Einzug ins Achtelfinale kämpfen. „Ludwigshafen hat starke Nerven bewiesen und auf beeindruckende Art die 1. Liga gehalten“, sagte Föste über das Team, das früher als TSG Friesenheim firmierte.
Wer die Viererrunde ausrichtet, ist unklar. Zunächst wird Pfullingen als klassentiefstes Team gefragt, dann Saarlouis. Der BHC wäre erst der dritte Ansprechpartner. „Wenn wir gefragt werden, richten wir das Turnier in der Klingenhalle aus“, stellte Jörg Föste klar.