Handball-Bundesliga Bergischer HC hatte schon mehr als 2200 Karten verkauft

Gegen Flensburg hätte der Verein am Samstag eine große Kulisse erwarten können, sah sich aber gezwungen, den Zutritt auf die rund 900 Dauerkarteninhaber und Partner zu beschränken. Die neue Coronaschutzverordnung kam am Freitag viel zu kurzfristig, um noch anders zu reagieren. Demnach wären in der Uni-Halle knapp 1500 Zuschauer nach 2 G-Regeln zugelassen gewesen.

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Foto: nn

Bis Dienstag waren für das Bundesliga-Topspiel des Bergischen HC gegen die SG Flensburg-Handewitt bereits 2200 Karten abgesetzt. „Es ist das erste Spiel gewesen, für das wir wieder einen spürbaren Anstieg des Interesses registriert haben. Die Prognose, dass wir am Samstag nahe an ausverkauft herangekommen wären, ist nicht vermessen“, sagt BHC-Geschäftsführer Jörg Föste. Es sei sehr schade, aber obwohl die neue Coronaschutzverordnung da noch nicht veröffentlicht worden sei, habe man sich am Donnerstag gezwungen gesehen zu handeln und am Samstag in der Uni-Halle (Anwurf 18.30 Uhr) nur die rund 900 Dauerkarteninhaber und Partner zuzulassen. Die dann am Freitagnachmittag veröffentliche Verordnung beschränkt die Hallenbelegung auf 50 Prozent bei einer absoluten Obergrenze von 5000.

Während das für die Uni-Halle knapp 1500 (immunisierte) Zuschauer bedeutet, greifen die 5000 für die Arena in Düsseldorf, wo der BHC am 18. Dezember gegen Magdeburg sein letztes Heimspiel 2021 austrägt. Interessant für diejenigen, die bereits eine Karte für das Flensburg-Spiel gekauft hatten. Als erste Option hat der BHC ihnen, wie berichtet,  angeboten, ihre Karte für den Zutritt zu einem späteren Heimspiel einzutauschen.