BHC befreit sich gegen Eisenach
Nach dem Härtetest gegen den Mitaufsteiger Eisenach geht es am Samstag gegen Wetzlar.
Wuppertal. Drei Spiele bestritten, einmal davon relativ stark gefordert und drei Siege eingefahren.
Die Handballer des Bergischen HC haben sich beim hessischen Bero Linden-Cup bislang schadlos gehalten und das Finale erreicht, in dem sie am Samstag (19.30 Uhr) auf den etablierten Erstligisten HSG Wetzlar, den Platzhirsch der Region rund um Gießen — treffen.
Nach dem für den Gruppensieg vorentscheidenden Donnerstagserfolg gegen Mitaufsteiger ThSV Eisenach (36:32, Halbzeit 19:15) legten die Bergischen am Freitag mit zwei Siegen innerhalb von zweieinhalb Stunden nach.
Zwischen dem 40:19 gegen den Oberligisten SG Kleenheim und dem 41:14 gegen den Landesligisten MSG Linden hatten die Löwen nur eine Viertelstunde Pause.
Deswegen gönnte Trainer Sebastian Hinze seinen Spielern bis zum Abend Erholung, die nach der harten Partie gegen Eisenach auch willkommen war. Das am Ende relativ klar aussehende Ergebnis von 36:32 hätte auch anders aussehen können, obwohl sich der BHC bereits auf 28:22 abgesetzt hatte.
Es war eine von zwei schlechten BHC-Phasen innerhalb der 2 x 30 Minuten, in denen die Ostdeutschen durch eine 7:1-Serie auf 28:29 herankamen. „Da hat Eisenach von unseren Fehlern profitiert, und die Partie hätte durchaus kippen können“, attestierte im Nachhinein auch Hinze, der dann aber zufrieden miterlebte, wie sich seine Spieler aus dieser Situation wieder befreiten.
Denn nachdem Schlussmann Björgvin Gustavsson bei einer 30:28-Führung einen Eisenacher Wurf von Außen entschärft hatte, und der BHC erst auf drei und dann auf vier Treffer erhöhte, steckten die Thüringer auf.
Gustavsson, der frischgebackene Vater zwischen den Pfosten, konnte Hinze gegen Eisenach nicht voll überzeugen. Die besseren Leistungen hebe er sich vielleicht für die Saison auf, scherzte der gelassen wirkende Hinze, der beim Linden-Cup weiterhin auf die verletzten Maximilian Hermann und Fabian Gutbrod verzichten musste.
Während Gutbrod in der kommenden Woche wieder einsteigen dürfte, biegen die BHC-Verantwortlichen bei der Suche nach einem Hermann-Ersatz offensichtlich auf die Zielgerade ein. „Wir haben mehrere Kandidaten, von denen wir einen auswählen werden.
Aber es gibt noch zu viele ungeklärte Dinge, um jetzt schon konkret etwas zu sagen“, so Hinze. Im Laufe der kommenden Woche soll der Neue für Halbrechts aber möglichst präsentiert werden.