Handball-Bundesliga BHC hält in Berlin nur eine Halbzeit mit

Der abstiegsgefährdete Handball-Bundesligist aus dem Bergischen unterliegt mit 28:34-Niederlage beim neuen Tabellen-Fünften Füchse Berlin.

Björgvin Gustavsson zeigte eine deutlich bessere Leistung als in Stuttgart, konnte die Niederlage in Berlin aber nicht verhindern. Fotos: Tilo Wiedensohler

Foto: Tilo Wiedensohler

Wuppertal. Beim starken Tabellen-Fünften der Handball-Bundesliga, Füchse Berlin, konnte der abstiegsgefährdete Bergische HC seine Auswärts-Negativserie gestern nicht stoppen. 28:34 (12:19) hieß es nach 60 Minuten in der Max-Schmeling-Halle. Damit bleibt der BHC-Vorletzter und wird inzwischen auch von Schlusslicht N.-Lübbecke bedrängt, das im Keller-Duell gegen Balingen gewann.

Als Trost und Ansporn konnte der BHC immerhin aus Berlin mitnehmen, dem Favoriten in der zweiten Hälfte Paroli geboten zu haben. Im ersten Durchgang hatten die Bergischen ihre Abwehr nicht dichtbekommen, vorne zu viel verworfen und drohten beim 12:19 zur Pause regelrecht unter die Räder zu kommen. Doch danach fingen sich die Gäste und kamen nach 49 Minuten sogar bis auf 23:27 heran. Im Tor zeigte Björgvin Gustavsson diesmal eine Top-Leistung, konnte aber auch nicht verhindern, dass Berlin am Ende wieder etwas wegzog.

Nun konzentriert sich beim BHC alles auf den Bergischen Gipfel gegen den VfL Gummersbach. Der kommt am nächsten Samstag in die Uni-Halle und leistete dem BHC immerhin in sofern Schützenhilfe, das er BHC-Mitkonkurrent Eisenach gestern klar besiegte. So bleibt es bei nur einem Punkt Abstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz.

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