Hildesheim und Bergische HC steigen auf
Rostock (dpa) - Eintracht Hildesheim und der Bergische HC haben es geschafft und spielen nächste Saison in der Handball-Bundesliga.
Hildesheim steigt zum vierten Mal in der Vereinsgeschichte in die Handball-Bundesliga auf. Das Team aus Niedersachsen sicherte sich am letzten Spieltag der 2. Liga Nord mit einem 29:25 (13:15)-Erfolg bei Empor Rostock die Meisterschaft und den direkten Aufstieg. Verfolger GWD Minden, der vergeblich auf einen Hildesheimer Ausrutscher gehofft hatte, muss nun in der Relegationsrunde gegen den TV Hüttenberg spielen.
Der Bergische HC schaffte den Sieg in der Süd-Staffel durch einen 25:22 (10:10)-Erfolg beim EHV Aue und profitierte von der gleichzeitigen 35:36 (17:19)-Niederlage des bisherigen Tabellenführers TV Hüttenberg bei der HG Saarlouis.
„Das ist sensationell, was die Mannschaft geleistet hat“ kommentierte Hildesheims Trainer und Manager Gerald Oberbeck die Rückkehr in die höchste Spielklasse. Dort war die Eintracht zuletzt 2006 vertreten, musste aber wie bereits 1968 und 2000 nach nur einer Saison wieder den Gang in die Zweitklassigkeit antreten. „Wir freuen uns über den Aufstieg, auch wenn wir nächste Saison sicherlich wieder zu den Abstiegskandidaten zählen werden“, sagte Oberbeck.
Rund 200 Hildesheimer Fans freuten sich mit den Eintracht-Spielern in der Rostocker Scandlines-Arena über den hart erkämpften Sieg. Rostock lag lange Zeit in Führung, erst in den letzten 20 Minuten konnte der Tabellenführer die Partie drehen.