Mit WM-Elan zur EM-Quali: Handballer rüsten sich

Mannheim (dpa) - Mit dem Schwung von der WM in Katar in die Ausscheidung für die EM in Polen: An diesem Sonntag (15.30 Uhr) spielen sich die deutschen Handballer in Trier mit einem Test gegen die Schweiz für die beiden Qualifikationspartien gegen Spanien ein.

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Der Weltmeister von 2013 ist am Mittwoch in Mannheim (18.10 Uhr) und am 3. Mai in Leon (17.00 Uhr) der Gegner der deutschen Auswahl. Das DHB-Team hatte seine ersten beiden Spiele in der Gruppe 7 gegen Finnland und Österreich im vorigen Herbst bereits gewonnen.

„Gegen die Schweiz und vor allem gegen Spanien wollen wir natürlich dort weitermachen, wo wir mit dem siebten Platz bei der Weltmeisterschaft im Januar aufgehört hatten“, sagte Bundestrainer Dagur Sigurdsson. In Trier und Mannheim stehen in Ole Rahmel (HC Erlangen) und Niclas Pieczkowski (TuS N-Lübbecke) zwei Debütanten in seinem 18-köpfigen Kader. Im Kern aber vertraut der Isländer 13 Spielern, die bei der WM waren und sich dort das Ticket für die Olympia-Qualifikation gesichert hatten. Zur Mannschaft zählen zudem die Nachwuchsspieler Fynn Lemke (Lemgo), Simon Ernst (Gummersbach) und Fabian Wiede (Berlin).

Seit Donnerstag bereitet sich die Nationalmannschaft in Mannheim auf die Länderspiele vor. Dem Test gegen die Schweiz misst Sigurdsson große Bedeutung zu: „Ein Länderspiel ist ein Länderspiel, da geht es immer um den Wettkampfcharakter, nicht ums Einspielen.“

Die Eidgenossen mit dem Bundesliga-Profi Andy Schmid von den Rhein-Neckar Löwen waren im November Gegner der Deutschen bei Sigurdssons Debüt auf der Trainerbank. Einem 32:26-Sieg in Göppingen folgte einen Tag später ein aus deutscher Sicht dürftiges 28:28 in Neu-Ulm. „Auch deswegen kann es für uns am Sonntag um nichts anderes als einen Sieg gegen“, sagte der Bundestrainer. Er vewies auch auf die makellose Bilanz bei Spielen in der Arena Trier: „Alle fünf Länderspiele von DHB-Nationalmannschaft an der Mosel wurden gewonnen. Diese Serie wollen wir natürlich fortsetzen.“

Die Arena wird mit über 3500 Zuschauern ausverkauft sein. Gleiches erhofft sich der Deutsche Handballbund (DHB) für das Spiel gegen Spanien in Mannheim. Bereits weit über 10 000 Karten wurden verkauft. „Spanien ist natürlich ein anderes Kaliber als die Schweiz, aber auch wir haben bei der Weltmeisterschaft in Katar bewiesen, dass wir mit den großen Nationen mithalten können“, meinte Sigurdsson.