„Wir sind optimistisch, dass wir recht bekommen“, sagte Aufsichtsratsmitglied Matthias Rudolph der Nachrichtenagentur dpa. „Wenn das Urteil positiv ausfällt, muss uns sofort die Lizenz erteilt werden - mit Auflagen oder wie auch immer.“
Aus wirtschaftlichen Gründen war dem HSV sowohl in erster als auch nach Überarbeitung der Unterlagen in zweiter Instanz die Spielgenehmigung für die nächste Saison verweigert worden. Diesmal geht es um Formfragen, nicht um den Inhalt. „Dass das Urteil vom Schiedsgericht so spät fällt, ist äußerst ungünstig“, sagte Rudolph. „Einige Spieler haben Angebote, müssen sich aber gedulden.“
Sollte das Schiedsgericht den Einspruch des HSV ablehnen, muss der Club zügig die Insolvenz beantragen. Dann würde er in der nächsten Saison in der 3. Liga spielen.