So kommen die deutschen Frauen zu Olympia

Leipzig (dpa) - Der kürzeste Weg für die deutschen Handball-Frauen zu den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro ist der WM-Titel.

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Da es als unwahrscheinlich gilt, dass das Team von Bundestrainer Jakob Vestergaard in Dänemark Gold holt, bleibt nur die Chance über eins von drei Qualifikationsturnieren vom 17. bis 20. März 2016. Um dies sicher zu erreichen, ist mindestens Platz sieben nötig. Pro Turnier spielen vier Teams zwei Olympia-Plätze aus.

Insgesamt spielen zwölf Mannschaften in Rio. Bereits qualifiziert sind Gastgeber Brasilien, Europameister Norwegen, Asienmeister Südkorea, Argentinien (Panamerika-Zweiter hinter Brasilien) und Angola (Sieger Olympia-Quali Afrika). Sollte eins dieser Teams auf den WM-Plätzen zwei bis sieben einkommen, würde auch Rang acht für ein Ausscheidungsturnier reichen. Sind es gar mehr, verschiebt sich das Ranking entsprechend nach unten.

Zwei Turnier-Tickets werden auch noch bei der EM 2014 vergeben. Diese gehen an die beiden bestplatzierten Mannschaften, die nicht über die WM qualifiziert sind. Als EM-Zehnter ist dieser Weg für die Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) fast aussichtslos.