Diskuswerfer Ricky Bruch gestorben
Stockholm (dpa) - Der schwedische Ex-Diskuswerfer Ricky Bruch ist in Stockholm im Alter von 64 Jahren gestorben. Das berichtete die Zeitung „Aftonbladet“ am 30. Mai in ihrer Internet-Ausgabe unter Berufung auf Bruchs Mutter.
Der Schwede gehörte ab Ende der 60er Jahre zu den weltbesten Diskuswerfern und holte bei den Olympischen Spielen in München 1972 eine Bronzemedaille. 1984 versuchte er mit einem Comeback, sich einen Platz bei den Spielen in Los Angeles zu erkämpfen und stellte dabei einen schwedischen Landesrekord mit 71,26 Metern auf. Er gilt noch heute. Nach dem Abschluss seiner aktiven Karriere erklärte er mehrfach, dass er als Aktiver praktisch immer verbotene Dopingmittel eingenommen habe. Bruch starb nach längerer Krankheit in einem Stockholmer Krankenhaus.