Marathon-Stars von Hitze und Smog unbeeindruckt

Peking (dpa) - Die besten Marathonläufer der Welt gehen trotz der großen Hitze und des Smogs in Peking gelassen in das WM-Rennen am Samstag.

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„Wir müssen mit den Verhältnissen leben, die wir hier vorfinden. So einfach ist das. Wir haben darauf keinen Einfluss und müssen unser Rennen laufen“, sagte der ehemalige Weltrekordhalter Wilson Kipsang aus Kenia bei einer Pressekonferenz in der chinesischen Hauptstadt.

Der Marathonlauf gleich zum Auftakt der Leichtathletik-WM ist diesmal in zweifacher Hinsicht besonders. Auf der einen Seite ist er mit dem aktuellen Weltrekordhalter Dennis Kimetto, seinem Vorgänger Kipsang (beide Kenia) sowie dem amtierenden Weltmeister und Olympiasieger Stephen Kiprotich aus Uganda herausragend besetzt. Auf der anderen Seite sorgen Temperaturen von mehr als 30 Grad und die schlechten Luftwerte in Peking für sehr schwierige äußere Bedingungen. „Ich sehe da kein großes Problem. Wir haben uns alle gut vorbereitet auf dieses Rennen“, meinte Kimetto.

Dem Thema Doping gingen Kipsang und Kimetto bei ihrem öffentlichen Auftritt aus dem Weg. Dabei waren gerade kenianische Läufer bei den jüngsten Enthüllungen der ARD und der Zeitung „Sunday Times“ ins Zwielicht geraten. „Das hat uns nicht sehr stark beschäftigt“, sagte Kipsang. „Wir haben in den vergangenen Wochen als Team zusammen trainiert und sind seitdem total auf die WM fokussiert.“