24-Stunden-Rennen: Toyota mit starkem Start in Le Mans

Le Mans (dpa) - Toyota hat Topfavorit Audi zu Beginn des legendären 24-Stunden-Rennens in Le Mans gehörig unter Druck gesetzt.

Der TS 030 von Nicolas Lapierre (Frankreich), dem ehemaligen Formel-1-Piloten Alexander Wurz (Österreich) und Kazuki Nakajiama (Japan) machte beim fliegenden Start von Rang sieben aus schnell fünf Plätze gut und überholte dabei auch zwei der drei Audi-Werksteams. Lediglich Vorjahressieger André Lotterer (Duisburg), im Team mit Marcel Fässler (Schweiz) und Benoit Tréluyer (Frankreich), konnte mit seinem R18 e-tron quattro den japanischen Prototypen in Frankreich hinter sich halten.

Nachdem ein Aston Martin in der dritten Runde bei leichtem Regen in die Leitplanken gekracht war, folgte schon nach neun Minuten die erste lange Saftey-Car-Phase des Traditionsrennens. Fast eine Stunde lang mussten die über 50 Rennwagen auf die erneute Freigabe warten.

Nach den ersten Boxenstopps übernahm Audi mit Lotterer an der Spitze wieder die ersten drei Positionen. Toyota hatte nach der Safety-Car-Phase an Geschwindigkeit verloren und war auf die Plätze vier und fünf zurückgefallen. Bestes Privatteam nach eineinhalb Stunden war die Mannschaft des ehemaligen Formel-1-Piloten Nick Heidfeld. Das Rennen endet am Sonntag um 15.00 Uhr.