DTM-Fahrer Ekström will Siegersekt am Norisring
Nürnberg (dpa) - Audi-Pilot Mattias Ekström sinnt ein Jahr nach der Wasserflaschen-Affäre am Norisring auf Wiedergutmachung. Zwölf Monate nach seiner Disqualifikation als Erster des DTM-Rennens auf der Traditionsstrecke in Nürnberg will sich der Vorjahresschnellste am Sonntag auch in die Siegerliste eintragen.
„Ich werde alles dafür tun, dass der Siegerpokal in diesem Jahr auch einen Inhaber bekommt“, sagte der Schwede in einer Telefonkonferenz.
Ekström hatte am 14. Juli 2013 alle Konkurrenten hinter sich gelassen und erstmals seit dem Jahr 2002 für Audi das Heimrennen gewonnen. Weil der zweimalige Champion aber nach der Zielankunft gegen die Parc-fermé-Bestimmungen verstoßen hatte, wurde er noch am Abend seines 35. Geburtstags disqualifiziert. Sein Vater und ein Teammitglied hatten ihn unerlaubterweise beim Jubeln noch vor dem Wiegen mit Wasser übergossen.
Weil sich Ekström beim Rennen selbst nichts zuschulden kommen lassen und auch keinen Wettbewerbsvorteil verschafft hatte, entzog das Sportgericht des Deutschen Motorsportbundes dem Audi-Piloten zwar Platz eins, beließ es aber bei der weiteren Rangfolge. Es gab deshalb 2013 keinen Sieger auf dem Norisring.