Deutsche Formel-1-Fahrer freuen sich nach Pause auf Heimrennen

Hockenheim (dpa) - Die deutschen Formel-1-Fahrer freuen sich auf ihr Heimrennen nach einem Jahr Zwangspause. In der zurückliegenden Saison war der auf dem Nürburgring geplante WM-Lauf aus finanziellen Gründen abgesagt werden.

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Der Große Preis von Deutschland am letzten Juli-Wochenende auf dem Hockenheimring findet aber statt. „Wir sind stolz, wieder einen Grand Prix ausrichten zu dürfen nach einem Jahr Pause“, sagte Georg Sailer, der Geschäftsführer der Hockenheim-Ring GmbH, am Dienstag bei einem „Media Day“ auf der Rennstrecke.

Nico Rosberg hat besonders gute Erinnerungen an den zurückliegenden deutschen Grand Prix: Der Mercedes-Pilot gewann 2014 in Hockenheim. „Das war ein besonderer Sieg für mich“, betonte der aktuelle Spitzenreiter der Fahrerwertung. „Ich hoffe, dass ich das wiederholen kann.“ Es werde bestimmt „ein Riesenrennen“.

Nico Hülkenberg bezeichnete es als „kriminell“, dass die Formel 1 2015 nicht in Deutschland gefahren sei: „Die Formel 1 ist das Nonplusultra des Motorsports.“ Er freue sich „absolut“, versicherte der Force-India-Pilot. Aber da vorher noch andere Grand Prix anstünden, käme „das Kribbeln erst in der Woche“, in der es auf dem badischen Kurs um WM-Punkte geht.

Für Pascal Wehrlein wird es eine Premiere. „Es ist mein erstes Formel-1-Heimrennen und daher etwas ganz Spezielles“, sagte der 21 Jahre alte Manor-Pilot, der die Strecke aus Einsätzen in anderen Serien aber ebenfalls gut kennt.

Sailer wünscht sich einen Kampf zwischen Rosberg und dem viermaligen Weltmeister Sebastian Vettel um den Sieg. Der Ferrari-Star war bei der Medienrunde nicht vertreten. Knapp fünf Wochen vor dem Event sind laut Sailer 46 000 Karten verkauft: „2014 hatten wir am Sonntag 52 000 Besucher. Ich hoffe, dass an die 60 000 kommen.“