Formel 1 in Silverstone: Heimspiel für fast alle
Silverstone (dpa) - Acht der zwölf Formel-1-Rennställe haben beim Grand Prix in Silverstone ein Heimspiel. Die Rennfabriken von Teams wie Red Bull, McLaren und Mercedes liegen im Umkreis der Strecke in Mittelengland.
Auch Lotus, Force India, Williams, Caterham und Marussia bauen ihre Boliden in der Nähe des Traditionskurses. „Silverstone ist ein großartiges Rennen, bei dem uns viele Teammitglieder mit ihren Familien zusehen werden“, sagte Mercedes-Pilot Nico Rosberg.
Auf dem ehemaligen Militärflugplatz nahm am 13. Mai 1950 die Formel-1-Geschichte ihren Lauf. Der spätere Weltmeister Giuseppe Farina gewann das allererste Rennen der Königsklasse. In diesem Jahr ist Silverstone zum 46. Mal Gastgeber für Bernie Ecclestones PS-Zirkus. Nur in Monza fuhr die Formel 1 häufiger.
Zwei Deutsche rasten in Silverstone bereits als Erste durchs Ziel. Drei Mal siegte Michael Schumacher im Ferrari, zuletzt ließ Sebastian Vettel vor drei Jahren alle Konkurrenten hinter sich. „Ich liebe diese Strecke, sie ist einfach fantastisch“, schwärmte Vettel.
Der 2010 noch einmal umgebaute Kurs ist nun 5,891 Kilometer lang. 52 Runden werden gefahren, die Gesamtdistanz beträgt damit 306,198 Kilometer. Im Vorjahr siegte Fernando Alonso im Ferrari, nachdem der zuvor führende Vettel wegen eines gebrochenen Wagenhebers Zeit beim Boxenstopp verloren hatte.