Gegen die Uhr: Das Formel-1-Spektakel in Abu Dhabi
Abu Dhabi (dpa) - Gefahren wird gegen den Uhrzeigersinn. 5,554 Kilometer pro Runde, 55 Mal. Dann ist der Große Preis von Abu Dhabi geschafft. 2009 feierte das Rennen, das bei Tageslicht gestartet wird und im Dunkeln endet, Premiere.
Seitdem hat es sich zu einem der Highlights in der Formel-1-Weltmeisterschaft entwickelt.
2009 gewann Sebastian Vettel das erste von bislang vier Abu-Dhabi-Rennen. 2010 wiederholte der Hesse im Red-Bull den Erfolg und krönte sich zum ersten Mal zum Champion. 2011 kam Vettel nicht weit, ein Reifenplatzer stoppte ihn in der ersten Runde, als erneuter Weltmeister stand er damals schon beim Sieg von Lewis Hamilton fest. Vor einem Jahr wurde er wegen einer Tankpanne in der Qualifikation ans Ende des Starterfeldes verwiesen - Vettel schaffte es letztlich bis auf Rang drei, Kimi Räikkönen gewann.
Auf der künstlichen Insel haben die Scheichs von Abu Dhabi eine Formel-1-Strecke gebaut, die Maßstäbe setzt. Alles ist vom Feinsten, Fahrer und Teams fühlen sich pudelwohl. Hart bleibt es dennoch: Temperaturen von 35 Grad, meist kein Wölkchen am Himmel und dazu noch der Wüstenstaub machen Mensch und Maschine zu schaffen.