Armstrong hatte keine Lust auf Tour-Finale in Paris
Harlan (dpa) - Sieben Jahre währte seine unrühmliche Regentschaft bei der Tour de France, großes Interesse an eine Rückkehr anlässlich der Feierlichkeiten zum großen Jubiläum in Paris hatte Lance Armstrong nicht.
„Viele Fragen, ob ich wünschte in Paris zu sein. Wisst ihr was? Ich bin verdammt glücklich in Harlan, Iowa“, teilte Armstrong via Twitter mit. In Harlan nimmt der Texaner, dem wegen seiner Doping-Vergangenheit alle Tour-Titel zwischen 1999 und 2005 aberkannt worden waren, derzeit an einer siebentägigen Radtour durch den US-Bundesstaat Iowa teil.
Vermisst wurde Armstrong in der französischen Hauptstadt aber ohnehin nicht. „Wir sind Landis oder Armstrong nicht hinterhergelaufen. Armstrong steht nicht mehr in den Rekordbüchern, Ende der Geschichte. Wir wollten den Wert der Fahrer zeigen, die auf positive Weise Geschichte bei der Tour geschrieben haben“, sagte der frühere Tour-Chef Jean-Marie Leblanc.
Die Veranstalter hatten 1480 noch lebende Ex-Fahrer ausfindig gemacht, die mindestens einmal bei der Tour gestartet sind. Rund 400 frühere Tour-Teilnehmer sollen in Paris erschienen sein.