Wenig glaubwürdig
Allen Beteuerungen von Unschuld zum Trotz bleibt eine Erkenntnis: Fränk Schleck ist nicht das erste Mal aufgefallen. 2008 musste er zugeben, dem spanischen Dopingarzt Eufemiano Fuentes Geld überwiesen zu haben.
18.07.2012
, 22:15 Uhr
Damals wurde Schleck zwar nicht bestraft, seine Glaubwürdigkeit aber hat das nicht gestärkt. Wer mit ehemaligen Fahrern spricht, weiß von der Parallelgesellschaft Radsport, in der es Verantwortung allein noch oblaten-dünn für den eigenen Körper gibt.
Dass Schlecks Mittel von Experten als relativ unbrauchbar beschrieben wird, erstaunt. Aber selbst von diesen „Doping-Blackouts“ ist die Geschichte der Tour voll.