Dressurreiterin Werth in Wiesbaden nicht zu schlagen
Wiesbaden (dpa) - Dressurreiterin Isabell Werth ist beim Pfingstturnier in Wiesbaden ihrer Favoritenrolle gerecht geworden. Sie gewann bei strömendem Regen mit ihrem Pferd Der Stern die Grand Prix Kür, zuvor hatte sie mit Don Johnson im Grand Prix gesiegt.
Mit dem Pferd wollte die 43-Jährige am Pfingstmontag auch im Grand Prix Special starten. Die Prüfung wurde jedoch nach Dauerregen wegen des rutschigen Bodens abgesagt. „Das war eine gute und richtige Entscheidung“, sagte Werth.
Die mehrfache Olympiasiegerin und Weltmeisterin gewann bereits zum fünften Mal die Kür in Wiesbaden. Dieses Jahr hatte sie ihr Pferd Der Stern unter dem Sattel, der sich im Grand Prix als Qualifizierungsprüfung noch etwas wackelig gezeigt hatte. „Er war lange krank, dieses Jahr ist seine erste Saison in der großen Tour“, erklärte die Reiterin. Zweiter in der Kür wurde der Portugiese Goncalo Carvalho mit Rubi. Rang drei ging an Ingrid Klimke aus Münster mit ihrem erst neunjährigen Wallach Dresden Mann, der in Wiesbaden den ersten Grand Prix absolvierte.
In dem Wettbewerb hatte die 23-jährige Fabienne Lütkemeier aus Paderborn mit D'Agostino hinter Werth den zweiten Platz belegt. Dritter wurde Lone Bang Larsen aus Dänemark mit Fitou L.