Rath: „Man darf sich keine Fehler erlauben“
Rotterdam (dpa) - Fragen an Dressurreiter Matthias Rath nach seinem Ritt mit Totilas bei der EM am Donnerstag in Rotterdam.
Die Erwartungen waren riesig. Warum hat es für das deutsche Team nicht zu Gold gereicht?
Rath: „Die Briten haben eine extrem starke Mannschaft. Wir müssen weiter daran arbeiten. Aber wir müssen uns auch nicht verstecken. Natürlich hätten wir gerne Gold mit nach Hause genommen. Wir haben alle vier nicht unsere Bestleistung gezeigt.“
Es gab keine Pfiffe von den niederländischen Fans...
Rath: „Sie waren wirklich fair. Das hatte ich aber auch erwartet. Das war schon im Januar beim Turnier in Amsterdam so, wo ich mit Sterntaler geritten bin. Niederländische Journalisten hatten mir schon vorher gesagt, dass hier nichts passiert.“
Wie sehen Sie Ihr Abschneiden?
Rath: „In diesen Regionen darf man sich keine Fehler erlauben. Wenn Carl Hester keine Fehler macht und ich mache welche, dann liegt er vor mir. Aber das kann am Samstag schon ganz anders sein. Aber es ist kein Weltuntergang, wenn ich hier nichts gewinne. Das Ziel war vor der Saison immer die Qualifikation für die EM, nicht alle drei Titel hier zu gewinnen.“