Vielseitigkeits-Team gewinnt beim CHIO
Aachen (dpa) - Die deutsche Vielseitigkeits-Mannschaft ist für die Olympischen Spiele gerüstet. Das Gastgeber-Team bewies seine starke Form beim gewonnenen Nationenpreis des CHIO in Aachen.
Nach dem abschließenden Geländeritt lagen die Sieger mit 136,40 Strafpunkten vor Großbritannien (141,00) und Schweden (176,80). In der Einzelwertung siegte der Australier Christopher Burton (Australien) im Sattel von Underdiscussion mit 38,80 Strafpunkten vor Weltmeister Michael Jung (Horb) mit Sam (40,60) und Laura Collett aus Großbritannien mit Rayef (40,60). Vierte wurde Sandra Auffarth aus Ganderkese mit Opgun Louvo (41,60).
Vorjahressieger Jung ritt mit Blick auf Olympia vorsichtiger als gewohnt. „Volles Risiko war das sicher nicht“, sagte der Weltmeister. Den möglichen Sieg hatte er allerdings schon am ersten Tag vergeben. „In der Dressur hat man gesehen, dass es auch mal anders gehen kann“, kommentierte Jung seine Patzer.
Eine Enttäuschung erlebte Ingrid Klimke. Die Reiterin aus Münster hatte mit Abraxxas im Gelände eine Verweigerung. „Ich bin von der Linie abgekommen“, sagte die Mannschafts-Olympiasiegerin: „Das kann passieren.“