Schmidt stehtfür großes Spektakel

In Leverkusen ist die Laune blendend. Bayer steht nach dem 3:2 in Kopenhagen mit einem Bein in der Champions League und zeigte vor allem offensiv gute Ansätze. Durch Hakan Calhanoglu, Josip Drmic und Rückkehrer Karim Bellarabi sind die Leverkusener vorne wendiger, schneller und taktisch flexibler.

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Heung-Min Son und Stefan Kießling scheinen weiter in Form zu sein. Neu-Trainer Roger Schmidt hat gleich in den ersten Wochen gezeigt, wofür er steht: extremes Pressing und offensives Spektakel. Außerdem ist der Kader fast komplett. Lediglich Lars Bender ist noch nicht bei 100 Prozent und fällt heute in Dortmund aus.

So aufregend die Leverkusener in der Offensive sind, so anfällig sind sie hinten. Neben den beiden Standard-Gegentoren in Kopenhagen wackelte die Abwehr auch im Spiel immer wieder, weil die alleingelassenen Abwehrspieler häufig Mann gegen Mann standen. Es scheint, als lege Schmidt den Fokus etwas zu sehr auf das Tore erzielen. Die Absicherung des eigenen Tores gelingt noch nicht. Außerdem könnten die Diskussionen um die Rückkehr des an Mönchengladbach verliehenen Nationalspielers Christoph Kramer noch für Unruhe im Verein sorgen. bes