In Köln setzen sie nun auf Sachlichkeit

Mit der Euphorides Aufstiegs im Rücken will der 1. FC Köln gleich zu Beginn die Grundlage für den Klassenerhalt schaffen. Was mit Blick auf die Auftaktgegner (Hamburg, Stuttgart, Paderborn) auch möglich erscheint.

Im Gegensatz zu den Vorjahren, als die Erwartungen in Köln nach einem Sieg gleich ins Unermessliche stiegen, stehen Manager Jörg Schmadtke und Trainer Peter Stöger für einen neuen Stil: Ruhig und sachlich wollen sie den Verein kontinuierlich weiterentwickeln. Dazu passt, dass das Aufstiegsteam nur punktuell verstärkt wurde und der FC nicht mehr auf große Namen setzt. Die Mannschaft ist eingespielt, das Umfeld ist ruhig.

Die schwere Verletzung von Patrick Helmes (Knorpelschaden in der Hüfte) macht dem Team zu schaffen. Auch Thomas Bröker (Rückenprobleme) fällt aus. Nun kommt es noch mehr auf Zugang Simon Zoller und Anthony Ujah an. In Kazuki Nagasawa (Innenbandriss) fällt eine weitere Stütze des Aufstiegsteams aus. Dazu sorgte Sechser Adam Matuschyk dieser Tage für etwas Unruhe, weil er sich nicht mit der Reservistenrolle zufriedengeben will. Trainer Stöger machte ihm aber Hoffnung. Eventuell will er — wie Joachim Löw — mit drei Sechsern auflaufen. bes