Federer vor Davis-Cup-Finale: Geht in richtige Richtung

Lille (dpa) - Der angeschlagene Schweizer Tennisprofi Roger Federer hat sich verhalten optimistisch zu einem Einsatz im Davis-Cup-Finale in Frankreich an diesem Wochenende geäußert.

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„Es geht in die richtige Richtung, aber ich wünschte, dass es schneller geht. Ich mache leider nur Babyschritte“, sagte der 33-Jährige in Lille. Federer war am Sonntag wegen einer Rückenverletzung bei den ATP-World-Tour-Finals nicht zum Finale gegen Novak Djokovic angetreten. Er sei „ein positiver Mensch und werde alles machen, um rechtzeitig fit zu werden“, sagte der Weltranglisten-Zweite vor dem Endspiel von Freitag bis Sonntag im Fußballstadion von Lille.

Die Schweizer streben ihren ersten Titel im Davis Cup überhaupt an. „Es wäre schon von Vorteil, wenigstens einen Tag auf Sand zu trainieren, bevor ich zum Ernstkampf antreten muss“, sagte Federer.

Den Streit mit seinem Teamkollegen Stan Wawrinka nach dem Halbfinale in London relativierten beide. Wawrinka hatte sich von Zwischenrufen aus der Box Federers gestört gefühlt und sich deshalb lautstark beklagt. „Wir haben nach dem Spiel in London fünf Minuten über die Sache gesprochen, jetzt ist es erledigt. Wir sind schließlich erwachsene Leute und seit langem gute Freunde“, sagte Wawrinka.