Haas zu Davis-Cup-Eklat: „Tut uns im Nachhinein leid“
Hamburg (dpa) - Knapp sechs Wochen nach dem Davis-Cup-Eklat von Frankfurt hat sich Tennisprofi Tommy Haas erstmals reumütig gezeigt und Fehler eingeräumt.
Er gebe zu, „dass wir leider unterschätzt haben, dass es die Fans so treffen würde. Das tut uns im Nachhinein auch leid, wir müssen daraus lernen“, sagte Haas in einem Interview des „Hamburger Abendblatts“. Beim Sieg gegen Spanien hatten sich Anfang Februar am Abschlusstag Haas, Philipp Kohlschreiber und Florian Mayer mit ärztlichen Attesten abgemeldet und die Zuschauer in Frankfurt/Main massiv verärgert.
Für den 30. März hat der Deutsche Tennis Bund die enttäuschten Anhänger zu einem Versöhnungstag eingeladen. Eine Woche vor dem Viertelfinale in Frankreich (4. bis 6. April) bietet das deutsche Davis-Cup-Team ein Kids-Training von Teamchef Carsten Arriens und Co-Trainer Michael Kohlmann sowie einen Showkampf der für das Frankreich-Spiel nominierten Nationalspieler an. Haas hat seine Teilnahme für die Partie auf Hartplatz in Nancy bereits zugesichert.