DSV-Präsident Steinle zum Fall Sachenbacher-Stehle
München (dpa) - Franz Steinle, der Präsident des Deutschen Skiverbandes (DSV), hat zur Doping-Sperre für Evi Sachenbacher-Stehle Stellung bezogen.
Die Biathletin war nach ihrem positiven Dopingbefund rückwirkend für zwei Jahre gesperrt worden.
Die Stellungnahme im Wortlaut:
„Dass Evi Sachenbacher nach ihrem Dopingvergehen von Sotschi eine Sperre erhält, war relativ klar. Allerdings hat uns die Dauer von zwei Jahren schon überrascht, weil die Regelsperre üblicherweise für bewusstes Dopen verhängt wird. Wir gehen hingegen davon aus, dass Evi Sachenbacher fahrlässig gehandelt hat.
Unsere Anti-Doping-Kommission wird sich sicherlich noch einmal im Benehmen mit der NADA mit dem Fall beschäftigen, es sind jedoch aller Voraussicht nach keine weiteren Sanktionen seitens des DSV zu erwarten. Als Konsequenz der IBU-Entscheidung bleibt Evi Sachenbacher-Stehle automatisch für alle DSV-Lehrgangsgruppen gesperrt.“