Friedrich vom WM-Start überzeugt: „Punktlandung“

St. Moritz (dpa) - Der verletzte Zweierbob-Weltmeister Francesco Friedrich hofft weiter auf einen Start bei der Weltmeisterschaft in eineinhalb Wochen in Innsbruck/Igls.

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Der 25-Jährige, der beim vergangenen Weltcup in Whistler eine Muskelverletzung erlitten hatte, will bei der Europameisterschaft am Wochenende in St. Moritz aber kein Risiko eingehen und startet womöglich wieder im Sitzen. Denn die Punkte beim parallel ausgetragenen Weltcup sind für die Startreihenfolge bei der WM wichtig. „Die Ärzte haben grünes Licht für Francesco zur WM gegeben. Wir wollen aber noch kein Risiko eingehen und werden noch bis zum ersten WM-Training mit den Starts warten“, sagte Bundestrainer Christoph Langen.

„Je besser die Startnummer bei der WM, je besser ist die Bahn, und umso schneller kann ich fahren“, meinte Friedrich und betonte: „Die WM-Bahn liegt mir, kommt meinem Fahrstil entgegen. Die Chancen stehen - wenn wir halbwegs fit an den Start gehen können - gut, um eine tolle Platzierung herauszufahren.“

Nach einer Woche intensiver Behandlung in seiner Heimatstadt Pirna glaubt Friedrich fest an einen WM-Start. „Ich bin sehr optimistisch in Richtung WM und ich hoffe, dass es eine Punktlandung für Samstagfrüh 9.30 Uhr zum Zweierbob-Rennen wird“, meinte der Sachse im Hinblick auf die ersten beiden Zweibob-Läufe am 13. Februar.