Das Ziel sei, diese „Observerrolle“ bei jeder internationalen Meisterschaft in Deutschland zu übernehmen, sagte der Kuratoriumsvorsitzende Hanns Michael Hölz. Bereits bei der Leichtathletik-WM 2009 und der Eishockey-WM 2010 war die NADA für die Überwachung der Tests zuständig.
Bei der WM sollen nach Angaben des Internationalen Skiverbandes FIS, der die Kontrollen durchführt, jeweils die ersten vier eines Rennens sowie zwei zufällig ausgewählte Athleten mit einer Kombination aus Blut- und Urintests kontrolliert werden. „Was die Nachweismethoden angeht, wird nichts auf der Seite gelassen, was man heutzutage testen kann“, meinte FIS-Generalsekretärin Sarah Lewis.
Im alpinen Skisport gebe es weniger positive Tests als in den nordischen Disziplinen. „Es gibt eine größere Dopinggefahr im Langlauf“, meinte Lewis, „Alpin ist eine sehr technische Sportart. Auch wenn man eine extreme Ausdauer hat, heißt es nicht, dass man besser Ski fährt.“