Neureuther kritisiert Skireform: „Schritt zurück“

Berlin (dpa) - Skirennfahrer Felix Neureuther hat die Materialreform des Ski-Weltverbands FIS kritisiert und andere Maßnahmen für eine höhere Sicherheit im Alpin-Sport angemahnt.

„Wir wollen mit neuen Ski keinen Schritt zurück in die Vergangenheit machen, sondern einen großen Schritt in die Zukunft tun und dadurch auch das Skifahren für die vielen Menschen, die diesen Sport so sehr lieben, sicherer machen“, schrieb der zweimalige Weltcup-Gewinner in seinem Blog bei „eurosport.yahoo.de“.

Vor dem Saisonstart im österreichischen Sölden, wo Neureuther das Riesenslalom-Finale der besten 30 verpasste, hatten rund 50 Athleten bei einer Podiumsdiskussion gegen die für den Winter 2012/13 beschlossenen Änderungen protestiert. Mit einer Erhöhung des Radius im Riesenslalom sollen die Geschwindigkeit und die Kräfte in den Kurven verringert werden. „Wir Rennfahrer haben viel und heiß diskutiert. Wir wollen aktiv an Veränderungen mitwirken, uns in den Prozess einklinken“, sagte Neureuther. Er sprach sich unter anderem für eine einheitliche Pistenpräparierung, angepasste Kurssetzung und dickere Anzüge aus.