Ski-WM: Doch noch Einigung im Grundstücksstreit?
Garmisch-Partenkirchen (dpa) - Im Grundstücksstreit vor der Ski-WM in Garmisch-Partenkirchen könnte es doch noch zu einem Kompromiss kommen.
Wie die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet, signalisierte der Anwalt des Grundstücks-Eigentümers, dass man in der Sache „in den letzten Zügen liege“ und ein notariell beglaubigter Vertrag wohl in den nächsten Tagen unterzeichnet werden könne. Auch von Seiten des Wintersportortes gab es Signale über eine positive Entwicklung, aber alle Details seien noch nicht geklärt.
Beim Kampf um das 20 mal 40 Meter große Areal im Zielbereich der Kandahar-Abfahrt hatte die Gemeinde am Donnerstag Ernst gemacht und würde den Grundbesitzer notfalls quasi zwangsenteignen. Die Gemeinde hatte dazu beim zuständigen Landratsamt die sogenannte vorzeitige Besitzeinweisung für das Stück Land beantragt. Die Gemeinde hofft zwar noch auf eine Einigung, fährt aber zweigleisig, um im Notfall die Fristen gewahrt zu haben.