Splitter von der Ski-WM: Fernbeziehung
Schladming (dpa) - Die WM-Splitter am Dienstag den 5. Februar:
FERNBEZIEHUNG: Für die Olympiasieger Julia Mancuso (USA) und Aksel Lund Svindal (Norwegen) ist die Fernbeziehung längst normal, wobei es für die beiden Alpinen wohl doch um vieles schwieriger ist, als für viele andere. „Ich sehe Aksel meist nur im Fernsehen“, sagte Mancuso mit einem Lachen, betonte im Interview mit „Die Presse“ (Dienstag) jedoch: „Es ist nicht so kompliziert, wie man es sich als Außenstehender vorstellt.“ Im Winter, wenn die Rennen anstehen, sei es gar leichter als im Sommer. So richtig gut dürfte den beiden dann die WM ins Beziehungskonzept passen.
FARBENWAHL: Die schlechte Sicht im WM-Ort stellte am Dienstag die Sportlerinnen nicht nur vor eine Geduldsprobe. Auch die Wahl der Brillengläser ist bei solch einem Wetter besonders wichtig. Gläser in Farben wie in einem Regenbogen wurden von Brillenspezialisten an der Piste präsentiert. Der Verbrauch der Gläser ist enorm: Pro Jahr weit über 100 Stück.
LIEBLINGSMOTIVE: Die von einer Schokoladen-Marke gesponserten Alpin-Girls um Maria Höfl-Riesch zeigten vor dem WM-Start ihre neu gestalteten Titelkampf-Helme. Die Schutzbedeckung von der deutschen Doppel-Olympiasiegerin ziert ihr „Lieblingstier“, der Schneeleopard. Als „geschmeidig, überlegte Kämpferin, brüllt nicht“, beschreibt sie die Raubkatze.
UMWELT: Bei der vor einem Jahr unterzeichneten Umwelt-Charta sehen sich die WM-Organisatoren im Plan. Schladming präsentiere sich nicht nur weiß, sondern auch grün, sagte Umweltminister Nikolaus Berlakovich am Dienstag. Unter anderem wurde eine Fotovoltaik-Anlage auf das Dach des Medienzentrums gebaut; größtenteils wird auf regionale Lebensmittel für Zuschauer, Athleten und Mitarbeiter zurückgegriffen. Zudem wurde ein Abfallwirtschaftskonzept ausgearbeitet.