Splitter von der Ski-WM: Tipps vom Herminator
Schladming (dpa) - Die WM-Splitter am Montag den 4. Februar:
SICHER: Fans? Mitunter furchtbar nervend. Ebenso wie Journalisten. Die Lösung für US-Star Lindsey Vonn: Bodyguards. Ihr Sponsor stellt der 28-Jährigen für die Weltmeisterschaften Sicherheitskräfte zur Seite, „um sicherzugehen, dass ich sicher rein und rauskomme ohne irgendwelche Schwierigkeiten“, sagte Vonn. Sie erwarte keine Probleme, aber lieber sei sie sicher, als später etwas zu bereuen.
SCHLAU: Wenn einer weiß, wie es geht, dann der „Herminator“. Österreichs Ski-Legende Hermann Maier hat der großen WM-Hoffnung Marcel Hirscher nun Tipps gegeben, wie es mit dem ersehnten Gold vor eigenem Publikum klappen soll. „Nichts anders machen als sonst, ruhigen Kopf bewahren und daheim die Akkus aufladen. Dann hat Marcel die Möglichkeit auf Medaillen, auch auf goldene“, sagte Maier. Seine Sorge: „Wie viele Topfavoriten haben es geschafft, dann auch wirklich zu gewinnen? Nicht viele. Erwartungsdruck ist ein echter Leistungskiller.“
BEQUEM: A propos Akkus aufladen: Neben Sicherheitskräften bekommt Lindsey Vonn auch ein eigenes Reich in Schladming. Wie Österreichs Nachrichtenagentur APA berichtet, stellt ihr erneut der Sponsor einen großen Truck, in dem sich die Dame zwischen, vor und nach den Rennen zurückziehen kann. 480 PS soll das Teil unter der Haube haben. Klingt nach Formel 1? Stimmt. Normalerweise legt Weltmeister Sebastian Vettel in dem Gefährt die Beine hoch.
HARTNÄCKIG: Ski-Exot Mike Williams lässt sich auch von einer schweren Knieverletzung nicht bremsen. Der Jamaikaner, 43 Jahre alt, will sich seinen großen Traum trotz eines beim Training erlittenen Kreuzbandrisses erfüllen und bei der WM in Schladming an den Start gehen. Das gab Williams am Montag bei einer Pressekonferenz auf der Reiteralm, wo nächste Woche auch die Qualifikation über die Bühne geht, bekannt. Eine spezielle Kniestütze soll Williams' Teilnahme an Slalom und Riesentorlauf ermöglichen.