Deutsche beim Stockholmer Sprint kraftlos

Stockholm (dpa) - Die deutschen Skilangläufer haben den Auftakt des Weltcup-Finals in Stockholm verpatzt. Beim City-Sprint in der klassischen Technik hatten die DSV-Läufer im Feld der 50 Besten der Welt keine Chance.

Immerhin erreichten in Nicole Fessel, Katrin Zeller und Denise Herrmann drei Läuferinnen das Viertelfinale, schieden dort aber ebenso klar aus wie Josef Wenzl, der als einziger Deutscher die K.o.-Runde bei den Herren erreicht hatte. Die Siege gingen an die Norweger Marit Björgen und Eirik Brandsdal.

Nach zuletzt starken Auftritten fehlte Nicole Fessel auf der Strecke am Stockholmer Schloss die Kraft. Zwar schob sie einsatzstark mit, musste dann aber die Überlegenheit der Gegnerinnen anerkennen, zumal der Lauf im vergleich zu den anderen Viertelfinals sehr langsam war und die Lucky-Loser-Regelung damit für sie nicht infrage kam. „Mit Platz 14 hat sie ihre Sache dennoch recht gut gemacht, auch Katrin als 19. ist okay“, sagte Bundestrainer Jochen Behle und verwies darauf, dass der Sprint nur der lockere Aufgalopp für die drei schweren Etappen von Freitag an in Falun war.

Einmal mehr wegen eines taktischen Fehlers scheiterte Wenzl in seinem Lauf. Statt sich in der ersten Kurve die Innebahn zu sichern, ließ sich der Bayer nach außen drängen und musste das Feld von hinten aufrollen. Das gelang bei der sprintstarken Gegnerschaft nicht.