Chronologie: Bemannte Raumfahrt in den USA
Cape Canaveral (dpa) - Die US-Raumfahrtbehörde Nasa nahm ihre Arbeit am 1. Oktober 1958 auf. Höhen und Tiefen ihrer Geschichte:
Mai 1961: Alan Shepard fliegt an Bord einer „Mercury“-Raumkapsel als erster Amerikaner ins All. Kurz darauf kündigt US-Präsident John F. Kennedy angesichts der sowjetischen Erfolge an, noch vor Ende des Jahrzehnts werde ein US-Amerikaner den Fuß auf den Mond setzen.
Februar 1962: John Glenn umkreist in der „Mercury“-Kapsel
„Friendship 7“ als erster Amerikaner die Erde.
Juni 1965: An Bord von „Gemini IV“ unternimmt Edward White den ersten Weltraumspaziergang eines US-Astronauten.
Januar 1967: Drei US-Astronauten verbrennen bei einem Bodentest in der ersten „Apollo“-Raumkapsel. Ein Funke hatte die mit reinem Sauerstoff gefüllte Kabine in Brand gesetzt.
Juli 1969: Die „Apollo 11“-Mission gelingt: Neil Armstrong betritt als erster Mensch den Mond.
April 1970: Die manövrierunfähig gewordene Weltraumkapsel „Apollo
13“ mit drei Astronauten an Bord landet nach einem spektakulären
Rettungsmanöver sicher auf der Erde. Nach einer Explosion im
Sauerstofftank war die geplante Mondlandung abgebrochen worden.
Dezember 1972: „Apollo 17“ startet zum vorläufig letzten Mondflug der Vereinigten Staaten.
April 1981: Mit „Columbia“ fliegt von Cape Canaveral aus die
erste wiederverwendbare Raumfähre ins All.
Juni 1983: Sally Ride ist die erste Amerikanerin im All - an Bord der Raumfähre „Challenger“.
Januar 1986: 73 Sekunden nach dem Start in Cape Canaveral explodiert die „Challenger“ und stürzt in den Atlantik. Sechs Astronauten und die Lehrerin Christa McAuliffe kommen ums Leben.
Juni 1995: Mit der „Atlantis“ dockt erstmals eine US-Raumfähre an
die russische Weltraumstation „Mir“ an.
Februar 2003: „Columbia“ zerbricht beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre. Die sieben Astronauten sterben.
Juli 2011: Die Raumfähre „Atlantis“ kehrt von ihrem letzten Flug ins All zurück. Die bemannte Raumfahrt in den USA ist vorerst zu Ende.
November 2012: Mit der „Atlantis“ rollt auch das letzte Exemplar der Flotte ins Museum.