Der Kölner Dom

Köln (dpa) - Der Kölner Dom ist eine der größten Kirchen der Welt. Er wurde erbaut als Aufbewahrungsort für die Gebeine der Heiligen Drei Könige, die der Überlieferung zufolge in einem Goldschrein ruhen.

Der Bau des Doms dauerte mehr als 600 Jahre, von 1248 bis 1880. Die zentrale Idee bestand darin, nach dem Vorbild französischer Kathedralen eine Kirche aus Glas zu errichten. Die Fensterfläche ist so groß, dass man damit ein 30-stöckiges Hochhaus verglasen könnte.

Um so riesige Fenster zu ermöglichen, haben die Wände fast keine tragende Funktion. Der gewaltige Bau ruht stattdessen auf Pfeilern - schlanken Innenpfeilern und dicken Außenpfeilern, dem sogenannten Strebewerk. Würde man diese „Krücken“ wegnehmen, würde der Dom sofort zusammenbrechen.

Einzigartig macht den Kölner Dom vor allem die Einheitlichkeit seines hochgotischen Stils, die man so in Frankreich kaum findet.