Wenn beim Kölner Dom das Licht ausgeht
Die Stadt beteiligt sich am kommenden Samstag an der von der Umweltorganisation WWF initiierten „Earth Hour“.
Köln. Als Zeichen für den Klimaschutz werden am kommenden Samstag rund um den Globus für eine Stunde die Lichter ausgehen. Auch die Stadt Köln wird sich wieder an der weltweiten „Earth Hour“, die in diesem Jahr bereits zum zwölften Mal stattfindet, beteiligen. Um 20.30 Uhr wird an diesem Tag für eine Stunde die Beleuchtung bekannter Gebäude und Sehenswürdigkeiten abgestellt.
Zusätzlich sollen die Menschen zu Hause für eine Stunde das Licht löschen. In Köln wird in Abstimmung mit der Rheinenergie und dem Kölner Metropolitankapitel eine Stunde lang die Beleuchtung des Kölner Doms, der Hohenzollernbrücke und der zwölf romanischen Kirchen ausgeschaltet. „Wir wollen bei der Earth Hour gemeinsam mit vielen anderen Akteuren weltweit ein Zeichen setzen für mehr Klimaschutz, denn Klimaschutz ist ein globales Thema. Die Aktion soll zum Umdenken anregen — weit über die 60 Minuten hinaus. Es kommt darauf an, dass wir auch den Rest des Jahres etwas für die Umwelt tun“, sagt OB Henriette Reker.
Sie hält ein vernetztes Wirken von deutschen und internationalen Städten im Bereich des Klimaschutzes für unverzichtbar. „Ich freue mich, wenn auch in diesem Jahr wieder viele Bürger die Gelegenheit nutzen würden, sich an der Umweltschutzaktion zu beteiligen und gemeinsam mit der Stadt ihr Engagement für Klima und Umwelt zu zeigen“, sagt Reker. „Unsere Initiative Smart-City Cologne setzt mit Innovationen für den Klimaschutz und mehr Energieeffizienz an diesen Herausforderungen an“, unterstreicht Umweltdezernent Harald Rau.
Die vom WWF initiierte Earth Hour gilt als weltweit größte Klimaschutzaktion. Die Premiere war am 31. März 2007 in der australischen Stadt Sydney. An der Aktion beteiligten sich damals laut WWF mehr als zwei Millionen Menschen. An der Aktion im vergangenen Jahr nahmen mehr als 184 Länder und über 7000 Städte auf allen Kontinenten teil. In Deutschland beteiligten sich 323 Städte. Ein Rekord, der in diesem Jahr erneut gebrochen werden soll. Weitere Infos gibt es online unter:
wwf.de/earthhour/