Dobrindt lobt CSU-Umgang mit Verwandtenaffäre

München (dpa) - CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt hat in der Verwandtenaffäre im bayerischen Landtag den Kurs seiner Partei verteidigt.

„Wir gehen das aktiv an, ziehen die Konsequenzen, verschärfen die Regeln und stellen das ein für alle Mal ab“, sagte er der „Berliner Zeitung“ (Freitagausgabe).

Die Opposition aus SPD, Grünen und Freien Wählern fahre dagegen eine Hinhaltetaktik, um ihre eigene Verstrickung zu verschleiern. Die bayerische Landtagspräsidentin Barbara Stamm (CSU) will die Namen der mehr als 70 Abgeordneten, die Verwandte ersten Grades auf Staatskosten beschäftigt haben, so rasch wie möglich veröffentlichen - auch gegen deren Willen.