Zu ihren Anhängern zählten auch gewaltbereite Rechtsextremisten. Dem Verbot der HNG war ein Ermittlungsverfahren vorangegangen. Dabei wurden im September und Oktober 2010 Wohnungen und Büros in zehn Bundesländern durchsucht.
Laut Verfassungsschutz bekannte sich der 1979 gegründete Verein zu einem rassistischen Weltbild und verherrlichte das nationalsozialistische Ideal der „Volksgemeinschaft“. Die HNG rief auf zum „nationalen Kampf“ gegen die als „antideutsches Schweinesystem“ bezeichnete freiheitliche demokratische Grundordnung.
Sie unterstützte inhaftierte Gesinnungsgenossen materiell und ideologisch, darunter auch zahlreiche Gewalttäter. Damit wollte sie verurteilte Rechtsextremisten auch hinter Gittern weiter einbinden und in ihrer ideologischen Ausrichtung bestärken.