Hintergrund: Plötzlicher Herztod

Zürich (dpa) - Der plötzliche Herztod zählt zu den häufigsten Todesursachen. In Deutschland sterben daran nach Schätzungen von Fachleuten jedes Jahr rund 100 000 Menschen.

Ursache ist in der Regel Herzrasen (Kammerflimmern) oder eine andere Herzrhythmusstörung. Der Kreislauf bricht zusammen, das Gehirn wird nicht mehr hinreichend mit sauerstoffreichem Blut versorgt. Es kommt zur Bewusstlosigkeit, ohne Gegenmaßnahmen droht der rasche Tod. Die elektrische Defibrillation ist die einzige wirksame Behandlung: durch einen Stromstoß stellt das Gerät mit der Größe einer Zigarettenschachtel den normalen Herzschlag wieder her.

Der plötzliche Herztod kann jeden treffen - unabhängig vom Alter. Auch Leistungssportler können betroffen sein. Hoher Blutdruck, fettreiche Ernährung, Diabetes oder Rauchen erhöhen das Risiko.