Merkel: Sanktionen einziges Druckmittel gegen Moskau
Berlin (dpa) - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat die Sanktionen des Westens gegen Russland erneut als einziges Druckmittel verteidigt. Es sei „sehr, sehr naheliegend“, dass Russland stark im Ukraine-Konflikt involviert sei, sagte die Kanzlerin am Dienstag im rbb-Inforadio.
09.09.2014
, 12:21 Uhr
Das Vorgehen Moskaus dürfe nicht ohne Folgen bleiben. Der Westen könne sich nicht alles gefallen lassen. Zugleich betonte die Kanzlerin: „Wenn wir zur Normalität zurückkehren, werden wir natürlich auch die Sanktionen wieder aufheben.“
Die Nato verdächtigt Russland, die Separatisten im Osten der Ukraine massiv militärisch zu unterstützen. Dem Bündnis zufolge sind auch mindestens 1000 russische Soldaten auf ukrainischem Territorium aktiv.