NSU-Prozess nach kurzer Unterbrechung fortgesetzt

München (dpa) - Der NSU-Prozess vor dem Oberlandesgericht München ist am Montag nach einer gut 20-minütigen Unterbrechung fortgesetzt worden.

Grund für die Unterbrechung war ein Befangenheitsantrag, den die Verteidiger der Hauptangeklagten Beate Zschäpe am Wochenende gegen den Vorsitzenden Richter Manfred Götzl gestellt hatten.

Grund ist Götzls Anordnung, dass die Verteidiger vor Betreten des Sitzungssaals etwa auf Waffen durchsucht werden sollen, nicht aber die Vertreter der Bundesanwaltschaft sowie Polizeibeamte und Justizbedienstete.