Reid: Noch wichtige Fragen zu klären
Washington (dpa) - Im Finale des US-Schuldenstreits haben die Parteien ungeachtet der jüngsten Fortschritte bis Sonntagmittag (Ortszeit) noch keine feste Vereinbarung erzielt. „Aber wir sind vorsichtig optimistisch, dass eine Einigung erzielt werden kann“.
Das sagte der demokratische Fraktionschef Harry Reid zum Auftakt einer mit Spannung erwarteten Senatssitzung. Reid sprach von einer Reihe wichtiger Fragen, die noch zu klären seien. Das müsse so schnell wie möglich geschehen.
In der Sitzung sollte eine vorentscheidende Frage zur Abstimmung kommen. Reid wollte über den Schluss der Debatte über einen von ihm erarbeiteten Lösungsvorschlag abstimmen lassen. Dazu benötigt er mindestens sieben republikanische Stimmen. Erhält er sie, wäre die Tür offen für ein Senatsvotum über einen Kompromissvorschlag, über den am Sonntag noch verhandelt wurde. Diese Abstimmung würde dann nach Einschätzung von Experten am Montag stattfinden. Auch das Abgeordnetenhaus müsste allerdings noch zustimmen.
Nach Medienberichten haben sich Republikaner und Demokraten gemeinsam mit Präsident Barack Obama bereits auf den Rahmen einer Vereinbarung verständigt, die eine ab Dienstag drohende Staatspleite abwenden könnte. Es werde aber noch an Einzelheiten gefeilt, hieß es