Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur in Berlin aus Sicherheitskreisen. Bei dem Verdächtigen handelt es sich demnach um einen Tunesier, der den Behörden unter dem Namen Anis A. bekannt ist. Sein Asylantrag war abgelehnt worden, er wurde in Deutschland aber geduldet. Über den Fall hatten zuvor mehrere Medien berichtet.
Der Mann soll in der Islamistenszene vernetzt sein. Nach Informationen von „Süddeutscher Zeitung“, NDR und WDR war der Verdächtige als Gefährder eingestuft. Er habe Kontakte zum Netzwerk des kürzlich verhafteten Salafisten-Predigers Abu Walaa unterhalten. Seit Dezember 2016 sei der Mann abgetaucht. Generalbundesanwalt Peter Frank sagte nach dpa-Informationen in der nichtöffentlichen Sitzung des Innenausschusses, der Verdächtige sei in Gefährderkreisen bekannt.