Bei einem Sieg würde der Revierclub mit Nürnberg, Köln und Frankfurt gleichziehen. Neben den Bayern würden dann nur noch Schalke (5 DFB-Pokalsiege) und Bremen (6) vor Dortmund stehen.
EINNAHMEN: Der Pokal wird mehr und mehr zu einem lukrativen Wettbewerb. Bisher nahmen sowohl die Münchner als auch die Dortmunder allein aus dem TV- und Vermarktungstopf jeweils über sechs Millionen Euro ein. Allerdings liegt die Gesamtsumme bei den Bayern höher als beim BVB, weil vier Spiele der Münchner live im Free-TV gezeigt wurden. Die Dortmunder waren nur zweimal live in der ARD zu sehen. Für den Gewinner des Finales gibt es 3,2 Millionen Euro, der Verlierer erhält 2,6 Millionen.
REMIS: Es ist da bereits dritte Pokal-Endspiel beider Mannschaften. 2007 setzte sich der große Favorit aus München erst in der Verlängerung mit 2:1 durch. 2012 triumphierte die Borussia in einem denkwürdigen Finale mit 5:2 und sicherte sich damit erstmals in der Vereinsgeschichte das Double.
TORE: Die Dortmunder sind im diesjährigen Wettbewerb noch ohne Gegentor. In den Partien gegen Wilhelmshaven (3:0), München 1860 (2:0 n. V.), Saarbrücken (2:0), Frankfurt (1:0) und Wolfsburg (2:0) gab sich die BVB-Deckung keine Blöße. Die Münchner erzielten auf dem Weg ins Finale beachtliche 21 Treffer gegen Rehden (5:0), Hannover (4:1), Augsburg (2:0), Hamburg (5:0) und Kaiserslautern (5:1).
EINSCHALTQUOTE: Das Finale beider Teams im Jahr 2012 sorgte für einen Einschaltquotenrekord. Im Schnitt sahen 13,55 Millionen TV-Zuschauer die Partie. In diesem Jahr wird das Duell der deutschen Branchenführer in 189 Länder übertragen - mehr als jemals zuvor. 802 Medienvertreter aus dem In- und Ausland haben sich akkreditiert.
QUALIFIKATION: In diesem Jahr qualifiziert sich kein Club über den DFB-Pokal für Europa, weil beide Endspielteilnehmer als Champions-League-Teilnehmer feststehen. Der vakante Platz in der Europa League ging deshalb an den Bundesliga-Siebten aus Mainz.
HEIMSTÄTTE: Seit 1985 wird das DFB-Pokalfinale fest im Berliner Olympiastadion ausgetragen. Erst vor wenigen Wochen haben der Deutsche Fußball-Bund und das Land Berlin ihre Rahmenvereinbarung bis 2020 verlängert. Die Partie zwischen dem FC Bayern und dem BVB ist insgesamt das 36. Endspiel in Berlin.