Das verlautete aus SPD-Kreisen. Er wolle nicht einfach durch die Hintertür verschwinden, sondern das Heft des Handelns behalten. Wie der abgewählte Kanzler Gerhard Schröder 2005 könnte Steinbrück versuchen, den Preis hochzutreiben.
Aus der SPD hieß es aber, dass es dabei bleibe, dass er nicht noch einmal Minister unter Kanzlerin Angela Merkel (CDU) werde oder aber Fraktionsvorsitzender. Steinbrück selbst hatte im TV-Duell erklärt: „Sekt oder Selters.“ In der SPD wurde betont, dass Vorgehen sei zwischen Steinbrück und Parteichef Sigmar Gabriel abgesprochen, Ziel bleibe aber Rot-Grün.